Auch wenn ich sonst viel frisch einkaufe: Wenn es Raclette gibt, dann stapeln sich immer Gläschen und Dosen in meinem Einkaufswagen. Saure Gurken, Rote Beete, Silberzwiebeln, Kräuter Crème fraîche etc. Dieses Mal gab es dazu noch Bio-Karottensalat von Hengstenberg, das 330-g-Glas für 1,69 Euro.
Um es kurz zu machen: Ich halte das Produkt für überflüssig, weil es mir nicht schmeckt. Und worin liegt der Sinn eines Fertigproduktes, wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist? Trotz der Bio-Zutaten, bei denen neben Branntweinessig, Rohrohrzucker, auch Honig und Meersalz sogar Hefeextrakt (!) und damit eben auch Geschmacksverstärker dabei sind. Der Karottensalat schmeckt fad und bestärkt meine Überzeugung, dass man das am besten einfach selbst macht, egal ob bio oder nicht.
Das Kilo Möhren gibts billig, Salz und Zucker, Pfeffer, Essig und Öl hat man zuhause, brauchts nur noch einen Bund Petersile. Wer keine Küchenmaschine hat raspelt die Karotten eben auf der Handreibe, die gibt es selbst in jedem rudimentär ausgestatteten Studenten-Haushalt. Selbst mit wenig Erfahrung bekommt man damit einen ganz vorzüglichen Karottensalat für wenig Geld und ohne Geschmacksverstärker hin.
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