Es gibt ein paar Lebensmittelkategorien, da bin ich vorsichtig: Irgendwelche Soßen und Majonaisen zum Beispiel enthalten oftmals E-Nummern-Listen, die fast so lang sind, wie die Telefonbucheinträge meiner Heimatstadt (naja, fast). Und was mit Fisch zubereitet ist, das hat oft auch einen ziemlichen Chemie-Cocktail intus. Wahrscheinlich, damit nur ja nichts Verdorbenes zum Verbraucher gelangt.
Da kam mir das Rezept von Claudia gerade recht: Rezept mit Bild für Lachscreme mit Frischkäse bei foolforfood.de. Es hat gleich zwei entscheidende Vorzüge: Es ist – für eine Lachscreme – relativ kalorienarm. Und es lässt sich fast komplett mit Bio-Zutaten zubereiten.
Allerdings verträgt unser 4-Personen-Haushalt trotz der manchmal recht üppigen Portionen keine Menge von rund 1 Kilo Lachscreme, deswegen habe ich das Rezept einfach halbiert.
Zutaten:
200 g Rücherlachs
200 g Doppelrahmfrischkäse
50 g Mascarpone
Saft einer Bio-Zitrone
Kräutersalz, Pfeffer
Schittlauch
Ich habe statt Creme double Mascarpone genommen. Und ich habe mich an das Ursprungsrezept gehalten und nur eine Hälfte des Lachses in den Mixer geworfen, der Rest wurde klein geschnitten. Dadurch wirkt das Ganze etwas rustikaler, aber liebe es, wenn Aufstriche, Cremes etc. auch sensorisch Unterschiede bieten: Also irgendwelche festeren Stücke drin, oder gar etwas crunchy. Ach ja, und ich bin kein Fan von geriebener Zitronenschale, die habe ich weggelassen und den Zitronensaft vorsichtig dosiert.
Mir hat die Variante mit Schnittlauch prima geschmeckt, die Creme ist wirklich verhältnismäßig leicht. Das nächste Mal probier ich die Variante mit Dill und Meerrettich, denn diese Creme bekommt sozusagen einen festen Platz in meinem Repertoire.
Die Pfund-Menge ist überschaubar und in zwei Tagen aufgebraucht. In kleineren Haushalten würde ich das auch mal als Hauptmahlzeit mit Pellkartoffen empfehlen.
0 Kommentare