Ich gebe zu: Beim Backen fühle ich mich nicht so sicher wie beim Kochen. meine Frau ist daher zuhause, auch bei Süßigkeiten wie Weihnachtsgebäck etc. Und bei Trüffel. Dabei sind diese Dinger so einfach und lecker.
Hier eines der einfacheren Rezepte: Man braucht 500 Gramm gute, möglichst dunklere Schokolade, 75 Gramm Butter, 75 Gramm Puderzucker und einen Achtel Liter Schlagsahne. Die zerkleinerte Schokolade wird mit Butter und Sahne im Wasserbad geschmolzen, dann kommt der Zucker dazu und das Ganze soll einige Stunden in den Kühlschrank.
Die Masse schneidet man in passende Portiönchen und formt mit den Händen kleine Kugeln daraus. Dann kommt der Punkt, der bei mir nicht so viel Begeisterung auslöst: In den meisten Rezepten wird dazu geraten, aus Schokolade in Sahne zu schmelzen und die Kugeln mit flüssiger Schokolade in der Hand zu ummanteln. Abschließend werden die abgekühlten Kugeln in Kakao gewälzt oder in bunten Streuseln.
Natürlich kann man in allen Punkten variieren: Bei der Trüffelmasse (zB mit Alkohol), bei der Schoko-Ummantelung (von 90%-Bitter-Schokolade bis Vollmilch) und bei der äußersten Hülle.
Wir haben übrigens vor langer Zeit mal ein Pralinen-Set gekauft, aber das braucht man nach meiner Einschätzung nicht wirklich.
Ich hab auch schon öfter Pralinen bzw. Trüffel selbst gemacht und kann das nur empfehlen – nicht so wahnsinnig kompliziert, und es lohnt sich auf jeden Fall. Beim Anblick der Bilder krieg ich auf jeden Fall wieder Lust, Schokolade zu zerhacken… 😉