Messer kann man nie genug haben. Meinen vor allem die Männer in der Küche. Meistens sind das ja auch diejenigen, die auch ein Faible für andere mehr oder weniger sinnvolle Küchengeräte haben. Ich will mich da gar nicht ausnehmen. Was war ich froh, als auch bei uns in Deutschland die ersten Spiralschneider erhältlich waren und ein kostenintensiver Import aus Japan gerade noch vermieden werden konnte.
Mit Messern ist es ähnlich: Man sieht sie in der Hand von geübten Köchen, vergleicht sie mit dem, was man selbst zuhause in der Schublade hat (oder gar in einem Messerblock) und zieht los, um nachzurüsten.
Wenn ich heute in Urlaub fahre und angesichts vieler meist karg ausgestatteten Ferienwohnungen überlege, was ich wirklich dringend brauche, bleibt nicht viel übrig. Neben anderen Utensilien sind es meist nur zwei Messer, die mitkommen: kleine Küchenmesser, und Brotmesser sind fast immer vorhanden, da tuts für mich auch einfache Qualität.
Mit dabei ist immer ein großes Universalmesser wie dieses Wüsthof CLASSIC Kochmesser 20 cm. Aus unerfindlichen Gründen habe ich auch noch das 16 cm lange, das passt besser ins Gepäck.
Und ein Stück, das fast nicht mehr vorzeigbar ist, kommt ebenfalls immer mit: eines der Windmühlen-Messer Buckelsklinge, Kirsche, blaugepließtet, nicht-rostfrei, Klingenlänge: 118mm. Meist wird beim Kauf schon drauf hingewiesen: die Klinge aus Carbonstahl kann anlaufen. Irgendwann sehen diese Messer nicht mehr richtig appetitlich aus. Aber sie sind extrem scharf und lassen sich mit einem Wetzstahl leicht nachschärfen. Hier brauchts kein elektrisches Schleifgerät, wie bei den Edelstahl-Messern.
Und der Rest: Kleine Messerchen in vielen Variationen, aber allesamt nicht unverzichtbar, ebenso Schälmesser, Brotmesser. Immer wieder ratlos bin ich, wenn ich anderswo dann auf einen Messerblock treffe, eins ums andere herausziehe, alle liegen schwer in der Hand, sehen gut aus – und schneiden fast nix.
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