Kürbissuppe ist ein Gericht, das man jeden Herbst mehrmals kochen kann – und jedes Mal anders. Die verbreitetste Art der Kürbissuppe ist sicher die mit dem allgegenwärtigen Hokkaido-Kürbis. Besonders aromatisch und lecker finde ich es, wenn man Muskatkürbis dafür verwendet.
Diese Version der Kürbissuppe ist gegenüber der Hokkaido-Variante einerseits wesentlich milder, fast schon süßlich: Dafür hat sie aber einen deutlichen Tick mehr Schärfe. Verwendet wird dabei nicht der „übliche” Halloween-Kürbis, der orangefarbene Hokkaido, obwohl sicher natürlich ebenfalls bestens eignet und sogar leichter zu bekommen ist. Den aromatisch-milden Muskatkürbis sieht man nicht ganz so oft. Und natürlich muss man ihn im Gegensatz zum Hokkaido auch schälen vor der Zubereitung. Aber dieser Aufwand ist sehr überschaubar. Mit dabei in diesem Rezept für Kürbissuppe sind neben Kartoffel (für eine gute Bindung) auch Apfel und Karotte, die eher den süßlichen Geschmack unterstreichen. Und natürlich für die Schärfe Chilischoten (oder Sriracha).
Wer noch keine Erfahrung mit der Verarbeitung von Kürbissen hat, braucht hier keinen besonderen Respekt zeigen: Viele Kürbissorten eignen sich und die Verarbeitung ist auch nicht komplizierter als bei einer einfachen Kartoffelsuppe. Anere Kürbis-Klassiker sind zum Beispiel Kürbis-Gnocchi und Kürbis-Nudeln. Du kannst im Zweifelsfall also ruhig einen größeren Kürbis kaufen, leckere Verwertungsmöglichkeiten dafür gibt es genug.
Die Zutaten:
- 1/2 Muskatkürbis
- 1 Apfel
- 2 Karotten
- 2 Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 50 Gramm Speckwürfel
- 100 Gramm Sellerie
- Salz, Pfeffer, Öl, Chilischoten oder Sriracha, Ingwer
Die Zubereitung der Kürbissuppe
Eine Hand voll Speckwürfel mit einer kleingeschnittenen Zwiebel in einem Suppentopf mit etwas Öl anschwitzen. Dann den kleingeschnittenen Kürbis zugeben und die ebenfalls kleingeschnitten eine Karotte, die geschälten und geteilten Kartoffeln, ein Stück Sellerie, einen geschälten und klein geschnittenen Apfel und eine zerkleinerte Chilischote. Außerdem füge ich ein kleingeschnittenes Stück Ingwer zu, das ich mit einer Mikroreibe püriere. Mit Salz und Pfeffer würzen, wer hat, kann auch mit Muskatwein ablöschen. Mit Gemüsebrühe aufgießen und 15 Minuten kochen. Etwas schneller geht die Zubereitung in einem Schnellkochtopf, wo man alles nur einmal kurz aufkochen muss.
Mit dem Handmixer alles zerkleinern, evt. für die Konsistenz Gemüsebrühe zugeben und / oder Muskatwein.
Servieren mit einem Klecks Crème fraîche oder Ziegenfrischkäse sowie klein geschnittener Petersilie.
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