Wenn Spinatnudeln ein leckeres Gericht sind und Spaghetti mit Garnelen, dann kann eine Mischung wie diese Nudeln mit Spinat und Garnelen ja nur gut sein, oder? Auch wenn ich bei Rezepten sonst auf eher weniger als mehr Zutaten setze, musste ich das probieren. Für die kühlere Jahreszeit ist diese cremige und etwas üppige Kombination ein echter Stimmungsaufheller.
Für mich war klar, dass ich diese Nudeln mit Spinat und Garnelen nur mit frischem Spinat mache, der ja in der kühleren Jahreszeit leicht erhältlich ist. Wer zur Tiefkühl-Variante greift, der sollte wegen der Konsistenz nach meinem Geschmack auch zu gefrorenem Blattspinat greifen. Den pürierten Spinat würde ich ebenso wenig dafür empfehlen, wie schon gewürzte Varianten wie Rahmspinat und ähnliche.
Der geringe Aufwand für das Waschen und Zubereiten der frischen Spinatblätter hält sich in Grenzen und verlängert die gesamte Kochzeit unwesentlich bis gar nicht.
Die Zutaten (für 2 Personen)
- 200 Gramm Tagliatelle / breite Nudeln / Bandnudeln
- 225 Gramm Garnelen (tiefgekühlt)
- 250 Gramm Spinat
- 2 Zehen Knoblauch
- 2×2 EL Parmesan
- 200 ml Sahne
- Crème fraîche, Salz, Pfeffer
Die Zubereitung
Als Erstes stelle ich reichlich Kochwasser (gut gesalzen) für die Tagliatelle zu. In einer beschichteten Pfanne erhitze ich etwas Öl und drücke eine Knoblauchzehe durch die Presse hinein. Ich gebe etwas Salz dazu und die tiefgekühlten Garnelen direkt aus der Packung. Sobald sich Flüssigkeit gebildet hat, setze ich einen Deckel drauf und stelle die Herdplatte auf klein.
Den Spinat wasche und putze ich in reichlich Wasser. Die nassen Blätter gebe ich in ein Sieb. In einem beschichteten Topf erhitze ich etwas Öl, füge eine Knoblauchzehe zu, die ich durch die Presse gedrückt habe. Klein schneiden geht auch, aber manche wollen keine spürbaren Knoblauchstückchen im Essen. Ich gebe Etwas Salz und Pfeffer zu und den gewaschenen, noch nassen Spinat in den Topf. Dann kommt der Deckel drauf und schalte die Herdplatte aus. Der Spinat fällt jetzt binnen kürzester Zeit in sich zusammen.
Den Spinat gebe ich mit einem Schaumlöffel auf ein Holzbrett mit Rinne für das Auffangen der Flüssigkeit. Dort wird er großzügig über die ganze Fläche verteilt. Mit einem großen Küchenmesser zerhacke ich jetzt die Spinatschicht in kleine Stücke. Die Flüssigkeit aus dem Spinattopf stelle ich in einer Tasse beiseite.
Cremig soll es sein
Wenn die Nudeln gar sind und werden sie abgegossen, und in den beschichteten Topf kommen 150 ml Sahne, Ich füge 2 EL Parmesan dazu und verrühren das beim Erhitzen gut mit einem Schneebesen. Wenn sich der Käse aufgelöst hat, gebe ich die abgegossenen Nudeln dazu und die Garnelen. Dann wird alles gut verrührt.
Jetzt sollten sich die Nudeln mit Spinat und Garnelen zu einer cremigen Konsistenz verbinden. Die Nudeln nehmen noch etwas von der Sahnemischung auf, und je nach Konsistenz und eigenen Vorlieben kann man nun abschließend entweder den Rest der Sahne zugeben oder die Flüssigkeit aus dem Spinattopf (das ist mein Favorit, weil es den Spinatgeschmack verstärkt. Beim Servieren bestreue ich jede Portion noch mit je einem Esslöffel Parmesan.
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