Das alljährliche Adventsbacken findet bei uns immer Ende November statt. Und diese Rotweinplätzchen gehören seit langem dazu. Frau und Tochter entwerfen einen Back-Plan, der in manchen Jahren geradezu aberwitzig viele Sorten enthält. Mein Anteil am Gelingen ist sehr gering. Ich darf Wünsche äußern (“mit Schokolade!'”), die manchmal erhört werden. Und ich darf fotografieren. (Naja, ein paar Handlanger-Arbeiten sind auch noch drin.) Vor allem aber darf ich sie hinterher essen. Und damit kann man doch schon zufrieden sein.
Diese Rotwein-Plätzchen gehören seit langem zum Advents-Repertoire. Und das ist kein jahrhundertealtes Familienrezept, sondern eines von den vielen tollen Rezepten, die aus Zeitschriften und dem Internet zusammen gesammelt werden. Das Highlight sind übrigens (meistens) jedes Jahr diejenigen Sorten, die neu dazu kommen. Und von denen stest auch welche sich für die nachfolgenden Jahre des Adventsbackens qualifizieren (durch eine fachkundige Jury).
Die Rotweinplätzchen werden zusammengesetzt, also reicht das Rezept für 60 Plätzchen im Endeffekt nachher für 30 Stück.
Zutaten:
- Teig:
- 500 Gramm Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 250 Gramm Zucker
- 1 Ei
- 280 Gramm kalte Butter
- 6 EL Rotwein
- 2 EL Kakaopulver
- 2 TL Zimt
- Füllung und Rand:
- 400 Gramm Himbeer-Marmelade
- 150 Gramm Zartbitterkuvertüre
- 100 Gramm gemahlene Mandeln
Zubereitung der Rotweinplätzchen:
Die Zutaten für den Teig zusammen kneten, das geht ganz flott von Hand oder in der Küchenmaschine. Dann den Teig in Folie wickeln und eine halbe Stunde kalt stellen. Stunde Den Backofen vorheizen (180 Grad Umluft). Aus Zucker, Ei, Butter, Rotwein, Kakao Zimt, Mehl und Backpulver einen Teig kneten. Den ausgerollten Teig ausstechen. Vorsicht: Da die Kekse nachher Doppeldecker sind, eher kleiner halten. Etwa 10 Minuten backen, abkühlen lassen. Eine Hälfte der Kekse mit Marmelade bestreichen und zusammensetzen. Den Rand der Kekse rundum in die heiße Kuvertüre tauchen, dann in den gemahlenen Mandeln wälzen.
Das Rezept für die Rotweinplätzchenist inzwischen eines der einfacheren im Repertoire. Aber es kommt immer noch gut an, wenn wie alle Jahre wieder ein Potpurri der verschiedenen Sorten verteilt wird. Für mich ist der mürbe, schokoladige Teig reizvoll. Und natürlich ist eine Geschmackskombination, die Schokoade (am Rand) und Himbeergeschmack (aus der Füllung enthält) immer toll.
Sie werden durchs Lagern schön mürb und bleiben aromatisch – falls genügend da sind, bis Weihnachten und darüber hinaus. Da der Rotwein vor dem Backen zugegeben wird, verflüchtigt sich der Alkohol und die Kekse können auch von Kindern genossen werden.
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