Die Zutaten sind sehr übersichtlich: Butter, Bärlauch, Salz, Olivenöl.
In meiner kleinen Bärlauch-Reihe ist Bärlauch-Butter das genialste Rezept: sehr einfach, sehr haltbar (lässt sich einfrieren) und sehr aromatisch.
Man braucht ein Pfund Butter, ein Bund Bärlauch (etwa Gramm nur Blätter), etwas Olivenöl und Salz. Der Versuch, möglichst einfach streichfähige Bärlauchbutter zu produzieren, indem ich streichfähige, mild gesalzene Butter verwende, ist gescheitert: Nach der Verarbeitung kommt die Bärlauchbutter nicht mehr streichzart aus dem Kühlschrank, sondern genauso bockelhart wie andere Butter. Und den Salzgehalt bestimmt man auch besser selbst.
Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie schön wich ist. Bärlauch sehr sehr fein hacken. Mit einem Schuss Olivenöl und etwas Salz mit der weichen Butter gründlich vermengen. Am besten gleich die Hälfte der Bärlauchbutter einfrieren. Oder anstelle gekaufter Kräuterbutter für Fleisch etc. verwenden.
Am besten frisch und streichzart verwenden…
Durch die Möglichkeit des Einfrierens und das tolle Aroma ist die Verlockung groß, gleich eine größere Menge zu produzieren. Was mir aber etwas zu langweilig ist: Ich mache lieber frische „Würzbutter” dann eben mit anderen Zutaten (außerdem ist unser Gefrierschrank nicht so groß).
Diese Butter lässt das gute alte Butterbrot wieder zu Ehren kommen: Frisches Bauernbrot, wers mag auch getoastet, dazu diese Butter (etwas mehr als sonst) und ein frisches Hefe-Weizen: eine frugales aber köstliches Mahl.
Praktisch portionierbar und lässt sich gut einfrieren.
0 Kommentare
Trackbacks/Pingbacks