Generationenwechsel im Bereich der Landwirtschaft ist oft ein leidvolles Thema: Die ältere Generation kann mangels Alternative nicht aufhören, die jungen wissen oder ahnen zumindest, welche Veränderungen und Belastungen auf sie zukomenn und zögern, in den elterlichen Betrieb einzusteigen.
Besser sind die Aussichten bei erfolgreichen Betrieben, die eine besondere Vermarktungsform gefunden haben oder ein landwirtschaftliches Produkt, das gute Absatzchancen hat. Zum Beispiel Wein.
Wie aber ist es mit dem Biowein, den Biowinzern? Hier haben die Eltern besonders viel Kraft und Energie in den Betrieb gesteckt, haben Pionierarbeit geleistet. Wollen die Jungen die Position als Einzelkämpfer und Außenseiter übernehmen und sich einem immer srafferen Regelwerk der EU ausliefern? Gar nicht zu reden vom erhöhten wirtschaftlichen Risiko, das mit dem Bio-Anbau immer verbunden ist.
ECOVIN Baden zeigt aktuelle drei Beispiele von vielen, die Mut machen: Drei Familien, bei denen der Übergang klappt. Gemeinsam ist allen Nachfolgern, dass sie gut ausgebildet und hoch motiviert in den Beruf starten. Und dass sich für sie nie die Frage gestellt hat, ob sie ebenfalls “bio” machen: Etwas anderes kam nie in Frage.
Im Gespräch mit ihren Vätern zeigen die drei Jungen, worauf es ihnen ankommt, was bei ihnen anders sein wird und was sie von ihren Eltern übernehmen.
Die dort angehängte Liste derjenigen Betriebe von ECOVIN Baden, wo ein Generationswechsel aktuell ist zeigt, dass die drei vorgestellten Betriebe keine Ausnahmen sind.
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