Teigtaschen: Ein Essen auf die Hand

27. Oktober 2016 | Anleitung, Backen, Fleisch & Wurst, Pasta, Reis & Co, Vegetarisch | 2 Kommentare

Die Füllung machts: Jede Teigtasche lebt von den Resten, die gerade verfügbar sind.

Die Füllung machts: Jede Teigtasche lebt von den Resten, die gerade verfügbar sind.

Teigtaschen ist hier der Oberbegriff für solche Sachen wie die britischen Cornish Pasties: Ein Mürbteig mit einer herzhaften Füllung. Oft sind es Fleischreste, manchmal auch Gemüse oder andere Mischungen, die verwendet werden. Eigentlich sind diese Teigtaschen eine klassische Resteverwertung, wenn man sie zuhause macht. Im Prinzip kann man das auch mit Hefeteig machen (das gibt dann eher größere Taschen wie Pizza Calzone), oder mit Nudelteig: Das ergibt dann die klassischen Maultaschen oder Ravioli oder Dumblings wie Wan Tan. Da gibts dann auch die feineren und raffinierteren Füllungen.

Die Teige für Teigtaschen

Am besten gehen Teigtaschen mit dem klassischen Mürbteig: Der geht extrem schnell und einfach: Die Zutaten zusammenrühren, für 30 Minuten in den Kühschrank legen und danach ausrollen. „Gelingsicher”, wie es in der Werbung so schön heißt.

Bei mir ist es die Hälfte eines Hefeteigs, den ich für einen anderen Zweck angesetzt habe. Dafür braucht man…

Die Zutaten:

  • 500 Gramm Mehr
  • ein Päckchen Trockenhefe
  • 1/4 l Wasser
  • Olivenöl, Salz
Die einfachste Form der Teigtasche: rechteckig, mit pikaner Füllung, auch für unterwegs.

Die einfachste Form der Teigtasche: rechteckig, mit pikaner Füllung, auch für unterwegs.

Zubereitung:

Der Teig wird etwas auf Backblechgröße ausgerollt, dann halbiert. Schöner sind die klassischen halbrunden Formen der Cornish Pasties – was unweigerlich Teigreste hervorbringt, die man ja auch wieder verwerten möchte. Einfacher und schneller (und weniger schön) ist es, wenn man für die eigentliche Tasche den auf die Hälfte zusammenklappt.

In diese Füllung kommt das, was mein Kühlschrank nach einem Wochenende an Resten aufweist hergab: Lauch, Stangensellerie, Salami, Schinken, Käse. Eine englisch Variante wäre mit Bratenresten, Gemüse und Pilzen. Italienisch angehaucht dann eher mit mediterranen Gewürzen, Hackfleisch und Tomaten.

Die gefüllten Teigtaschen brauchen im Backofen nur 10 bis 15 Minuten bei 230 Grad, lassen sich gut vorproduzieren und schmecken auch kalt prima. Dann hat man auch einen Vorrat für ein kleines Essen unterwegs.

Die Cornish Pasties sind ja das klassische Essen „auf die Hand”: Da alles trocken ist, nichts tropft oder rausfällt, kann man das auch gut unterwegs essen. Wer es zuhause macht, kann einen Salat dazu machen und / oder eine Sauce.

Teigtaschen als Mittagessen: Mit einer herzhaften Sauce und einem Salat auch ein vollwertiges Essen am Mittagstisch.

Teigtaschen als Mittagessen: Mit einer herzhaften Sauce und einem Salat auch ein vollwertiges Essen am Mittagstisch.

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2 Kommentare

  1. Leo

    Danke, sieht sehr lecker aus 😉
    LG

  2. Luca

    Ich habe das Rezept gestern ausprobiert und es war wirklich sehr lecker. Danke dafür !

Trackbacks/Pingbacks

  1. Asiatische Teigtaschen mit grünen Bohnen | testschmecker.de - […] Asiatische Teigtaschen sind verlockende Kleinigkeiten, die sicher viele gerne auch zuhause ausprobieren wollen. Was einen davon abhalten kann ist…

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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