Das Kürbis-Curry ist ein Rezept, das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man Kürbisgerichte mag. Neben der weit verbreiteten Kürbis-Suppe, die man getrost schon als everybody’s Darling bezeichnen kann, ist das wohl dasjenige Kürbis-Rezpt mit dem besten und kräftigsten Aroma. Verwendet wird der im Herbst fast überrall erhältliche orange-farbene Hokkaido Kürbis. Er hat einen kräftigen Geschmack und ist wahrscheinlich auch deswegen so beliebt, weil man zum Kochen die Schale nicht entfernen muss (was ich aber trotzdem tue).
Dieses Kürbis-Curry ist vegetarisch / vegan und kommt ohne Fisch, Fleisch oder auch nur die beliebten Speckwürfel aus – und das, ohne jegliche Beeinträchtigung des Geschmacks. Dafür werden, für mich etwas ungewohnt, gleich zwei Dosen geöffnet: Mit Kichererbsen und mit Kokosmilch. Ich habe dazu den thailändischen Klebreis gemacht. Aber fast noch leckerer finde ich Naan-Brot – oder jedes andere Brot, das gerne auch etwas knusprig sein darf.
Und wer bei den Curries auf den Geschmack gekommen ist, dem empfehle ich auch das Linsen-Curry und dieses Fisch-Curry.
Zutaten für 2 Personen
- ein halber kleiner Hokkaido Kürbis
- 400 g Kichererbsen, aus der Dose
- eine Dose Kokosmilch
- 1/2 Paprikaschote gelb
- 1/2 Paprikaschote rot
- 1 große Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- ein kleines Stück Ingwer
- Paprika geräuchert, Salz, Pfeffer, Sriracha, Öl
- 150 Gramm Cashewcerne (oder Erdnüsse ungesalzen)
- 1 Tasse Reise (chinesischer / thailändischer Klebreis)
Zubereitung
Da bei diesem Kürbis-Curry eine Menge geschnippelt werden muss, fange ich mit dem Gemüse an. Am Kürbis entferne ich die Schale und schneide ihn in grobe Würfel.Auch die Zwiebel wir in Würfel geschnitten, die Paprika schäle ich (das ist optional) und schneide sie ebenfalls in Stücke. Das alles wird in einem Topf mit Öl angebraten und leicht angebräunt. Schließlich wird eine Knoblauchzehe gepresst und dazu gegeben. Das kleine Stück Ingwer wird geschält und dann entweder gerieben oder in ganz kleine Stücke geschnitten. Beides darf nicht zu lange ins Heiße Öl, damit der Knoblauch nicht bitter wird.
Dann kommen Paprika, Salz und Pfeffer dazu. Wer noch mehr oder andere Aromen in seinem Kürbis-Curry möchte oder gar einen orientalischen Touch bevorzugt, der kann auchGewürze wie Curry dazu geben, Kurkuma und Kreuzkümmel. Dann mit etwas Wasser ablöschen und schließlich auch Kokosmilch und die Kichererbsen zugeben.
Die Cashew-Kerne gebe ich ohne Öl in eine Pfanne und röste sie etwas an. Sie dürfen auf der ausgeschalteten Platte dann abkühlen.
Klebreis oder Brot?
Bei mittlerer Hitze braucht das Kürbis-Curry jetzt etwa 15 Minuten, bis auch die Kürbisstücke schön weich sind. Es lohnt sich zwischendurch umzurühren, damit alles etwas sämiger wird. Einerseits löst sich dabei der Satz am Boden und andererseits gibt zum Beispiel der Kürbis etwas von der gegartenOberfläche ab.
Jasminreis, Basmati-Reis oder auch Langkornreis wird wie gewohnt zubereitet. Klebreis wird zweimal in kaltem Wasser gewaschen, dann mit zwei Tassen Wasser und etwas Salz einmal aufgekocht und köchelt dann etwa 15 Minuten. Dann sollte man rechtzeitig die Herdplatte ausstellen und umrühren, damit das Wasser verdunstet oder aufgenommen wird. Sonst wird aus dem Klebreis auch gerne mal ein klumpiger Reis.
Das Curry wird jetzt noch einmal abgeschmeckt, auch die gerösteten Cashew-Kerne und das Sriracha gebe ich erst jetzt, je nach gewünschtem Schärfegrad,dazu. Serviert wird das Kürbis-Curry in einem tiefen Teller, der Reis kommt dann erst oben drauf.
Angesichts der Zubereitungsschritte würde ich Naan-Brot fertig kaufen und nur aufbacken. Sehr lecker ist auch eine Scheibe geröstetes Brot zum Curry. das bietet sich auch an, wenn man abends noch einmal die Reste des Curries aufwärmt. Das Aufwärmen funktioniert beim Reis nicht, wahrscheinlich gibt es hier auch keine Reste.
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