Eine Beeren-Pizza ist eine der besten Möglichkeiten, das Angebot frischer Beeren im Sommer zu verarbeiten. Die einzig „echte” Arbeit besteht darin, einen Hefeteig-Fladen zu backen. Der Rest ist ein Kinderspiel. Viel schneller als sie gebacken wurde, ist sie weg, diese Beeren-Pizza. Die Mischung aus frischem, knusprigem Teig, einem Schoko-Aufstrich und den Beeren wird meistens noch warm verputzt – und das ist auch gut so, dann ist sie am besten! mehr lesen…
Rohrnudeln: Lockere Hefeteig-Träume
Rohrnudeln, Buchteln, Germknödel – das und viel mehr gute Rezepte können einem rausgehen, wenn man seine Scheu vor der Zubereitung von Hefeteig nicht überwindet. Manche Hobbybäcker und -köche sind einfach skeptisch, ob das je aufgehen und gelingen wird. Andere haben vielleicht schon schlechte Erfahrungen gemacht. Die Frage Trockenhefe oder „richtige” Hefe ist dabei eigentliche eher zweitrangig. Denn Hefeteig gelingt fast immer. Und wenn er mal nicht gelingt: Einfach nochmal frisch ansetzen und den nächsten Versuch starten. Hefeteig braucht es mindestens eine Stunde lang relativ warm (ohne Zugluft und abgedeckt). Auch die Zutaten (Milch, Wasser, evt. Ei) sollten zumindest Zimmertemperatur haben. Und die frische Hefe sollte nicht zu alt sein.
Fasnachtsküchle, Krapfen oder Berliner?
Fasnachtsküchle stehen in bei uns immer hoch im Kurs – nicht nur (aber besonders) in der fünften Jahreszeit von Fasnet, Fasnacht, Fasching. Während die etwas größeren Varianten als Berliner oder Krapfen (Bayern und Österreich) das ganze Jahr über erhältlich sind, werden die schwäbischen Fasnachtsküchle nur in der fünften Jahreszeit zuhause selbst gebacken. Die frittierten und gezuckerten Küchle bestehen zwar als typische Süßspeise vorwiegend aus weißem Mehl, Fett und Zucker. Aber mit einem Kompott, frischen Früchten oder Apfelmus sind sie mit oder ohne Marmeladenfüllung nicht nur ein Energiespender für die vielleicht letzten kalten Tage des Winters. Und sie bringen vor allem mit einem selbst gemachten Kompott noch einige Vitamine mit.
Schneckennudeln – das fixe Kaffee-Gebäck
Schneckennudeln sind im Schwabenland heiß begehrt. Also zumindest war das so, bevor die riesigen Hefe-Monster mit wenig Füllung aufkamen. Die sind heute oft nur noch weich, weiß und mit einem dicken Zuckerguss versehen. Die traditionellen Schneckennudeln sind kleiner, ein bißchen knusprig (was in Zeiten der Back-Shops generell eine unerwünschte Eigenschaft zu sein scheint). Und sie sind gefüllt mit Rosinen, Zucker und gemahlenen Haselnüssen oder Mandeln. Dass sie so klein sind ist für den Hausgebrauch eher ein Vorteil. Eine geht immer noch, auch zwischendurch und ohne Kaffee.
Der Sommerhit: Pizza-Schnecken
Einerseits, andererseits: Einerseits will man bei diesem Wetter nicht wirklich den Ofen anheizen. Andererseits sind diese Pizza-Schnecken so gut für einen sommerlichen Imbiss, dass man es tatsächlich tun sollte.
Die Zutatenliste ist übersichtlich, das meiste bekommt man ohne Probleme in Bio-Qualität, das Mehl sowieso. Die Zubereitung ist einfach (wie schon die “süßen” Schnecken, die bei uns ein Renner sind) und schnell.
Für den Teig braucht man 500 g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe, Salz, 250 ml Milch, 1 Ei, 50 g Butter. Hefeteig zubereiten, mindestens eine halbe Stunde gehen lassen.
Für die Füllung schnippelt und brät man: 250 g Speckwürfel und 1 Zwiebel, 1 Paprikaschote, 150 g Champignons, 1 Bund Petersilie. Salz und Pfeffer dazu und ein halber Becher saure Sahne.
Die gebratene und vermischte Füllung kommt auf den backblech-breit ausgewellten Hefeteig, der wird dann von der langen Seite her eingerollt und in Scheiben geschnittenBei 180 Grad zwischen 30 und 40 Minuten, je nach Dicke der Schnecken.
Am besten schmecken Sie gerade noch handwarm mit einem Glas kalter Weinschorle, dazu einen knackigen Salat.
Ach ja: Auf dem Bild sieht man, dass die Paprikastückchen, die am Rand herausschauen leicht schwarz werden, wenn man die Schnecken zu lange im Ofen lässt. Lieber etwas blasser herausnehmen, dann gibts optisch mehr her. Und bei mir heißen sie Pizza-Schnecken, trotzdem kein Käste oben drauf kommt. Muss auch nicht, finde ich. Weitere Varianten zu dem Thema findet man mühelos im Netz.