Geschenke aus der Küche: Salz mit Aroma

Rezept für Steinpilz-Parmesan-Salz

Aromatisiertes zu kaufen, so haben wir Verbraucher schmerzvoll gelernt, ist meistens gaaaanz schlecht: Denn meistens kommt hier Chemie zum Einsatz. Über natürliche und naturidentische Aromastoffe möchte ich mich hier gar nicht auslassen, das kann man prima bei Wikipedia nachlesen.

Einen ganz anderen Stellenwert hat dieses Aromatisieren überall dort, wo man es selbst zuhause machen kann, mit natürlichen Zutaten. Selbstgemachter Holunderblütensirup zum Beispiel ist eine tolle Variante und Ergänzung zum Secco oder Sekt. Aber freilich auch etwas aufwändig, wenn man in der Advents- oder Weihnachtszeit etwas Selbstgemachtes aus der Küche schenken möchte.

Hier auf der amerikanischen Website Chow (DIY Flavored Salts findet man ein paar Rezepte zum Aromatisieren von Salz. Eine einfache und schnelle Sache. Kombiniert mit einer originellen Verpackung wird daraus ein originelles kleines Mitbringsel, dass man auch gleich in großen Stückzahlen herstellen kann.

Mein Favorit ist das Steinpilz-Parmesan Salz. Aber auch bei den anderen Varianten kann man auch Bio-Zutaten oder naturbelassene Ingredenzien zurückgreifen.

Die Zubereitungszeit wird mit 5 Minuten angegeben, die Zutaten sind leicht zu bekommen und teuer ist es auch nicht.

NDR-Beitrag: „Wie frisch ist abgepacktes Fleisch wirklich?”

Fleisch und Verpackung

”Unter Schutzatmosphäre verpackt” – diesen Hinweis findet man auf den Fleischverpackungen im Supermarkt. Doch diese Praxis stößt bei Verbraucherschützern zunehmend auf Kritik: Der Anreiz für den Handel liege einzig und alleine im Erhalt der Fleischfärbung. Die schöne rote Farbe soll dem Verbraucher suggerieren, dass das Fleisch frisch ist – auch wenn es schon tagelang in der Kühltheke liegt.

Der NDR hat in einem 7-Minuten-Beitrag die Problematik schön dargestellt. Demnach wird der Effekt vor allem durch einen hohen Sauerstoffanteil im sogenannten Schutzgas erreicht. Der bewirke aber auch, dass die Fettanteile schneller ranzig schmecken und das Fleisch teilweise zäher schmeckt.

Diese 7 Minuten sollte man sich durchaus mal gönnen, wenn man öfters Fleisch im Supermarkt kauft. Die Sendung wird übrigens in Kürze wiederholt (Wiederholung der Sendung am 22.11.2011 um 01:50 Uhr und am 23.11.2011 um 06:00 Uhr – also weniger zum direkt ansehen sondern eher zum Aufzeichnen).

Zu Wort kommen in dem Beitrag sowohl Verbraucher als auch Metzger und Köche – das Urteil ist indes eindeutig und empfiehlt eher den Einkauf beim Metzger, auch ohne aufwändige Verpackung. Auch ein Foodwatch-Vertreter kritisiert diese Praxis und vor allem auch die Haltung der Politiker. Eine weitere Foodwatch-Stellungnahme kann man auch Schluss mit der Frische-Illusion durch Sauerstoff!.” title=”Foodwatch” target=”_blank”>hier nachlesen.

Die Haltung der Politik wird auch im NDR-Beitrag auf dessen Website deutlich:

Das Bundesministerium für Verbraucherschutz sieht hingegen keinen Handlungsbedarf. Die hohe Sauerstoffkonzentration in den Schutzatmosphären für Fleisch sei nicht gesundheitsschädigend, Sauerstoff sei ein zugelassener Zusatzstoff für Lebensmittel und es gäbe ja die Deklarierungspflicht der Hersteller. Das müsse reichen.

Einkaufen ohne Verpackung und das Thema Food-Design: das Drumherum

Verpackungen von Lebensmitteln

Es gibt sie schon, die Läden, in denen man einkaufen kann, ohne die Verpackungen mitzunehmen. Was bei uns noch etwas sektiererhaftes hat, das wurde in den USA schon umgesetzt: Die amerikanische Website treehugger berichtet über den ersten verpackungsfreien, Null-Abfall-Laden in den USA, der in Austin in Texas entstehen soll.

Auf der Website des Betreibers in.gredients kann man sich über das Projekt informieren und auch ein lustiges Video über Verpackungs-Recycling ansehen.

Bei allem Unmut über die zunehmenden Mengen an Verpackungsmüll und bei allem Respekt vor dem Charme, den dieses Projekt auf den ersten Blick hat: Für mich wäre das nichts. Das bedeutet ja, dass ich für jedes Lebensmittel die passende Verpackung schon mit in den Laden bringen muss. Und demzufolge die leeren zuhause stapeln muss. Und dass ich zuhause nicht mehr auf der Verpackung nachlesen kann, welche Zutaten enthalten sind.

Ich wäre ja schon froh, wenn Verpackung künftig praktisch und ästhetisch ansprechend gestaltet wäre. Ich habe nichts gegen Vielfalt bei den Verpackungen, aber manchmal schaudert es mich schon, was beim Versuch auf jeden Fall anders zu sein herauskommt. Die wenigen positiven Beispiele, auf die ich in jüngerer Zeit auch im Internet gestoßen bin, scheinen aus England zu kommen. Wie dieses im Bild oben, über das Swiss Miss (Tina Roth Eisenberg) vor einiger Zeit berichtet hat.

In dem Maße, wie bei uns verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte die Grundnahrungsmittel ablösen (wer kauft noch Mehl und Zucker, wenn es die Kuchen-Fertig-Back-Mischungen doch so günstig gibt?), wird auch die Menge der Verpackungen zunehmen.

Ich überlege mir, unabhängig vom Bio-Aspekt, an dieser Stelle auch mal gelungene Verpackungslösungen vorzustellen, die mir gefallen. Allzu viele sind das ja nicht. Woran sich auch fast nahtlos das Thema Food-Design anschließt…

Food Design - Doku Film DVD Video Wiki Essen Ernährung Produkt Geschmack Magnum Werbung Mahlzeit

Mineralöl in Lebensmitteln

Mineralöl in Lebensmitteln

Mineralöl kommt in teilweise gesundheitsgefährdenden Konzentraten in Lebensmitteln vor. Das hat ein Test des NDR-Fernsehen jetzt ergeben. Demnach findet sich Mineralöl vor allem in Produkten wie Reis, Grieß oder Frühstücksflocken, die in Kartonverpackungen angeboten werden. Und die Ursache scheint im gestiegenen Umweltbewußtsein zu liegen. Den TV-Beitrag kann man hier ansehen.

Die Inhaltsstoffe diffundieren wohl aus der umweltfreundlichen Kartonverpackung aus recycelten Papier und Karton. Ursache sind Mineralöle in den Druckfarben, die aber wohl auch auch in den Frisch-Verpackungen vorkommen, wenn mineralölhaltige Druckfarben verwendet werden. Auch beim Kochen verschwindet offensichtlkich nur ein Teil der kritischen Stoffe.

Einzige in Aussicht stehende Lösung scheint nun der Verzicht mineralölhaltiger Farben für die Verpackungen. Solange das der Verbraucher nicht kontrollieren kann, scheint mir der Griff nach Kunststoff-Verpackungen eine vorläufige Lösung zu sein. Zumindest beim Reis findet man entsprechende Produkte, generell kann das aber – je nach Angebotsvielfalt – schwierig werden.

“Friends of glass” – eine Interessens-Website

friends of glass

Noch vor wenigen Jahren war die Welt relativ einfach: Glas als Verpackung war gut und umweltfreundlich. Plastik nicht, Tetrapak auch nicht. Dann merkten Industrie und Verbände, dass man das vielleicht mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit drehen könnte.

Seitdem erfahren wir, was man alles aus Plastikflaschen machen kann oder wie umweltfreundlich der Tetrapak ist. Kein Wunder, dass auch der einstige Favorit umweltbewußter Verbraucher nachlegt: Friends of glass heißt die Website, mit der der Europäische Verband der Behälterglasindustrie (FEVE) erklären möchte, warum Glas die bessere und umweltfreundlichere Verpackung ist.

Da gibt es zum Beispiel einen Öko-Rechner, der anhand des Verbrauchs von Glasflaschen vorrechnet, wieviel CO2 man pro Jahr der Umwelt spart – ohne näher auf Details einzugehen. Oder man kann über die Website einen Altglascontainer in seiner Nähe anfordern.

Am hilfreichsten sind vielleicht noch die Abteilung “Tru to taste”, in der es um Rezepte von Gerichten geht, die selbstverständlich im Glas serviert werden (ein paar gute habe ich mir schon vorgemerkt). Und das (englischsprachige) Blog bloginabottle scheint mir auch noch ganz fundiert zu sein, wobei es natürlich immer schwer zu beurteilen ist, was an Geschichten dran ist, die ein Interessenverband veröffentlicht. (Die Unwahrheit steht da bestimmt nicht drin, aber die Feinheiten der PR liegen ja nicht nur in darin, wie man etwas darstellt, sondern auch darin, was man weglässt.)

Letztlich verweise ich auf diese Seite auch deshalb, weil ich selbst Glasverpackungen in vielen Fällen gerne den Vorzug gebe vor Plastik und Tetrapak.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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