Ich weiß nicht, ob Kirschplotzer eine badische Spezialität ist oder ob es das unter anderen Bezeichnung auch im Rest der Welt gibt. Aber wenn es diesen leckeren Kirschenauflauf nicht gäbe, man müsste ihn erfinden. Selbst für Menschen, die selten backen (wie mich), hat er seinen Reiz. Und der liegt nicht nur im feinen Geschmack, sondern auch in der flotten und einfachen Zubereitung.. mehr lesen…
Weinschaumsauce – süße Desserts
Weinschaumsauce ist eine (gute) Erinnerung aus meiner Kindheit. Und dennochwage ich mich an das Rezept nur selten. Denn wie man es auch dreht und wendet, es ist eine Portion Alkohol zum Mittagessen. Und wer wie ich mit Saucen nicht sparsam ist, der hat damit schon sein „Viertele” intus. Sitzen also Kinder mit am Tisch, ist es besser, zur klassischen Vanillesauce zu greifen.
Histamin im Wein: es geht auch fast ohne | bestebioweine.de
Als Nachklapp zum Histamin-Artikel hier noch ein etwas speziellerer Bericht zum Thema Histamin im Wein: Histamin im Wein: es geht auch fast ohne | bestebioweine.de.
Nachdem Wein-Experten schon lange behaupten, ohne Histamin geht es nicht und wenn es doch geht, dann schmeckt es nicht, trauen sich nun erste spezialisierte Anbieter auf den Markt. Vielleicht ist es wie beim alkoholfreien Bier oder wie Lebensmitteln ohne Zusatzstoffe: Wenn die Nachfrage groß genug ist und der Druck auf den Markt wächst, dann werden auch Angebote entwickelt.
Vegane Weine sind ja auch auf dem Markt und weisen keine geschmacklichen Beeinträchtigungen auf. Alkoholfreie Weine überzeugen größtenteils noch nicht so richtig, und histaminarme Weine sind nach Ansicht einiger Experten durchaus in guter Qualität machbar, wenn man das von Anfang an (sprich: schon im Rebberg) als Ziel vor Augen hat.
Ist bio gesund? Ist Wein gesund?
Wer sich gesund ernähren möchte, der hats nicht einfach. Einkaufen genügt nicht, man muss sich informieren über Nährwerte und Inhaltsstoffe, über die Wirkung von Zusatzstoffen und Anbaubedingungen. Zwei aktuelle Debatten helfen jetzt ein Stück weiter, weil sich Wissenschaftler und Behörden eingeschaltet haben.
Eine Untersuchung hat jetzt mehr oder minder deutlich beschrieben, dass der positive Effekt von Bio-Produkten weniger im gesundheitlichen Bereich liegt. Sondern vielmehr darin, dass die Produktionsbedingungen eben sehr viel positiver für die Umwelt sind, als im konventionellen Bereich.
Sprich: Was man seiner Gesundheit Gutes tut durch den Verzehr von Bioprodukten, wirkt bestenfalls nach einigen Jahren und Jahrzehnten, weil die Umwelt bei Bio-Erzeugung eben nicht so stark belastet wird, weniger Pestizide, Insektizide u.a. ins Grundwasser gelangen etc.
Was besonders die Weintrinker beschäftigt ist die sozusagen amtliche Feststellung, dass man nicht für die bekömmliche Wirkung von Wein werben darf. Weil Wein eben auch Alkohol enthält und letztlich der Alkoholgenuss für die Gesundheit schädlich sein kann.
Wer sich länger mit der Materie beschäftigt, der weiß eigentlich um beide Sachverhalte schon lange. Und der Wert von Bioprodukten wird dadurch nach meiner Ansicht auch in keiner Weise geschmälert.
2007 Biorebe Tempranillo
Ein Spontankauf: 3,79 Euro für einen Biowein im Supermarkt? Bislang war die magische Grenze für solche Biowein-Einkäufe im Supermarkt bei mir bei fünf Euro. Und ich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Also einen Versuch wagen, schließlich habe ich mit diesem Wein auch gute Erfahrungen gemacht. Auch der Biorebe-Wein aus der Weinkellerei Peter Mertes ist ein reinrebsortiger Wein aus La Mancha.
Der Wein hat ein tiefes dunkles Rot, in der Nase etwas Nelke. Im Geschmack dominieren dagegen die herberen Noten, weniger dunkle Beerenaromen, dafür etwas Lakritze. Empfohlen wird er zu Lamm, Wild und kräftigen Käsesorte und als Essensbegleiter braucht er auf jeden Fall einen starken Widerpart. Von der Geschmeidigkeit und Eleganz, die ein guter tempranillo entwickelt, ist er noch ein gutes Stück entfernt. Aber das kann man wohl bei diesem Preis auch nicht wirklich erwarten.